Prof. Dr. Anil Bhatti (Neu-Delhi) erhält Humboldt-Forschungspreis
2. November 2011
Bhatti war von 1983 bis 2009 Professor am Centre of German Studies der Jawaharlal Nehru University Neu-Delhi, Indien. Er hat von November 2010 bis Oktober 2011 als Kollegiat des Kulturwissenschaftlichen Kollegs Konstanz über „Ähnlichkeit als kulturtheoretisches Paradigma“ geforscht.
Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung ehrt mit dem Preis Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihr bisheriges Gesamtschaffen. Die Preisträger haben mit ihren grundlegenden Entdeckungen, Erkenntnissen oder neuen Theorien das eigene Fachgebiet nachhaltig geprägt. Mit der Preisvergabe wird er 2012 seine Forschungen über Ähnlichkeit an der Universität Tübingen weiterführen.
Zuletzt erschien von Anil Bhatti u.a.
- mit Dorothee Kimmich, Albrecht Koschorke, Rudolf Schlögl, Jürgen Wertheimer: Ähnlichkeit. Ein kulturtheoretisches Paradigma. In: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur 36, 1 (2011), S. 233-247.
- Sprache und Diversität in Indien und Europa. Aspekte einer Konstellation. In: Paul Messerli, Rainer C. Schwinges, Thomas Schmid (Hg.): Entwicklungsmodell Europa. Entstehung – Ausbreitung – Herausforderung durch die Globalisierung, Zürich: vdf 2011, S. 129-152.
- Heterogenität, Homogenität, Ähnlichkeit. In: Andrea Allerkamp, Gérard Raulet (Hg.): Kulturwissenschaften in Europa – eine grenzüberschreitende Disziplin? Münster: Westfälisches Dampfboot 2010, S. 250-266.